Getobt, geschlemmt und gebummelt wurde am Samstag an der Davertschule. An einem goldenen Oktobertag veranstaltete die Grundschule ihren traditionellen Herbstmarkt. Dieser sollte allerdings nicht die einzige Attraktion bleiben. In diesem Jahr zogen ein Sponsorenlauf für die Lebenshilfe und die Einweihung des neu gestalteten Schulhofes viele Besucher an.
Die Eröffnung am Samstagmorgen gestaltete Rektorin Angelika Trillsch. Sie lobte besonders die Zusammenarbeit der Schüler, Eltern, Lehrer und der Gemeinde, die gemeinsam die Umgestaltung des Pausenhofs umgesetzt haben. Dabei sei besonderes wichtig gewesen, dass die Vorstellungen und Wünsche der Grundschüler ernst genommen werden. Den Anstoß für dieses Projekt gab der Förderverein der Schule, der zuvor die Spielmöglichkeiten bemängelt hatte.
Die Kinder nutzten die Aufmerksamkeit der Besucher, um sich bei Bürgermeister Alfred Holz persönlich zu bedanken und ihre neuen Regeln für die Spielgeräte vorzustellen. Zum Beispiel einigten sich die Schüler und Schülerinnen darauf, dass man höchstens zu dritt auf der Nestschaukel schaukeln darf.
Mit Schere schnitten die Kinder das Band vor den Spielgeräten durch. Nach der offiziellen Eröffnung der neuen Spielgeräte wurden diese schnell beklettert und begutachtet. Nicht nur diese wurden durch Gemeinde- und Konjunkturmitteln finanziert, sondern auch der Pausengang, der mit behindertengerechten Treppen und einem neuem Dach ausgestattet wurde.
Einen wesentlichen Zuschuss gab es zudem vom Deutschen Kinderhilfswerk, welches von Guido Böhr vertreten wurde, und der Sparkasse Westmünsterland.
„Uns gefallen am besten die Nestschaukel und der neue Fußballplatz“, waren sich die ehemaligen Grundschülerinnen Marina, Meret, Antonia, Annalena und Thea am Samstag einig. Für Begeisterungen sorgten auch die vielen verschiedenen Stände, die sowohl von Eltern als auch von Schülern betreut wurden. Es gab eine Riesenauswahl an Schleckereien, wie zum Beispiel Popcorn und Waffeln. Natürlich konnten die Besucher auch selbst gebastelte Kerzen, Windräder, Bilder und Windlichter erwerben, welche die Schüler zuvor im Schulunterricht hergestellt hatten.
Bericht + Foto: Westfälische Nachrichten/Helena Halsbenning